Gewaltprävention – Seminar
Beratung zum Umgang mit Gewalt Raus aus der hilflosen Opferrolle – Anleitung zum Entkommen
2016 hat gezeigt: Gewalt und Aggression dringen in unseren Alltag ein. Erhöhte Gewaltbereitschaft begegnet uns auf der Straße und sogar in den Schulen. Terroranschläge passieren auch in unserem Land (siehe Weihnachtsmarkt Berlin).
Wir aber wollen uns nicht einschränken und wollen leben wie bisher! Wir wollen Großveranstaltungen und Konzerte besuchen, am sozialen Leben teilnehmen und uns auch in Menschenansammlungen sicher fühlen.
Aber was ist, wenn Sie mit Gewalt konfrontiert werden? Sind Sie vorbereitet und handlungsfähig? Oder sind Sie das hilflose Opfer?
Dieses Seminar richtet sich an Fauen und Männer, Jugendliche, Schüler/Innen und Lehrer/Innen, die vorbereitet sein wollen auf mögliche Konfrontation mit Gewalt.
Krisenmediatoren und Gewaltpräventions-Trainer werden bei Polizei, Militär, Sicherheitsfirmen und von Städten eingesetzt. Die Erfahrungen, die bei diesen Einsätzen gesammelt wurden, bilden die Grundlage für dieses Seminar zur Gewaltprävention, in dem wir Sie in kürzester Zeit gezielt auf mögliche Gewalt-Szenarien vorbereiten.
- Wie reagieren Sie, wenn sich Ihnen auf dem Heimweg ein Krimineller in den
Weg stellt?
- Welche Möglichkeiten haben Sie bei einem Angriff auf das Auto, in dem Sie sitzen?
- Wie gehen Sie mit gewaltbereiten Schülern um?
- Was tun Sie, wenn eine Großveranstaltung aus dem Ruder läuft?
- Wie verhalten Sie sich, wenn Sie an Terroristen, kriminelle Banden oder einen
Amokläufer geraten?
Für Situationen wie diese werden die wichtigsten Verhaltensregeln vermittelt und eingeübt:
Panik vermeiden - Vorbereitet sein: Kein Überraschungsmoment im Angesicht der Gewalt: Mit situativem Training werden die Kursteilnehmer darauf vorbereitet, von einer Situation, in der Gewalt oder Terror auftritt, nicht überrascht, überfordert und somit handlungsunfähig zu sein. So wird die Hilflosigkeit abgebaut, die Täter und Tätergruppen ausnutzen.
Aufbau innere Stärke: Ich kann diese Situation regeln! Durch das Training erlangen die Teilnehmer die innere Sicherheit, dass sie in der Lage sind, eine Krisen-Situation aktiv bewältigen zu können.
Deeskalation: Erstes Ziel in einer Krisensituation ist die Deeskalation durch Körpersprache und verbale Deeskalation.
Situationsbewältigung: An verschiedenen Beispielen aus der Praxis der Experten wird geübt, eine Krisen-Situation einzuschätzen und zu erkennen, welche Handlungsmöglichkeiten ich habe (Distanz halten, Helligkeit suchen, Aufmerksamkeit anderer erregen, …).
Aufmerksamkeit erregen: Sie können sich z.B. einer Menschenmenge zuwenden und durch lautes Rufen die Aufmerksamkeit von Mitmenschen auf sich ziehen. So bringen Sie den Gegner aus dem Konzept.
Den Weg sehen: Schon während Sie versuchen, der Situation zu entkommen, sollten Sie sich überlegen: „ Wo kann ich hin, wenn ich mich befreit habe“.
Gegenwehr: An praktischen Beispielen aus den Erfahrungen von Experten wird vermittelt, dass man sich nicht hilflos fühlen muss. Auch, wenn man kein Experte ist, gibt es immer Möglichkeiten zur Gegenwehr (Schubsen, Reißen…).
Einsatz von Alltagsgegenständen: Um einem Täter zu entkommen können wir viele Hilfsmittel einsetzen. Dinge, die man bei sich trägt (Kugelschreiber, Ringe, Dorn, Pfefferspray) oder alles, was habe ich greifbar habe (Schal des Gegners, Jacke des Gegners) kommt hier zum Einsatz. Das alles wird im Unterricht mit Spaß erarbeitet um Sicherheit zu vermitteln und um die absolute Hilflosigkeit abzubauen, die Täter und Tätergruppen ausnutzen.
Zum Ende des Seminars gehen wir nochmal gezielt auf Ihre neuen Fragen ein, die durch die Erkenntnisse des Seminars erfahrungsgemäß aufkommen.
Durch das Seminar führt Sie Gewaltpräventions-Trainer und Krisenvorsorge-Mediator Sven Joa (zertifiziert nach den offiziellen Richtlinien des Zentrum für Schutz und Sicherheit). Sven Joa ist als Berater zur Gewaltprävention tätig und gibt Kurse zum Anti-Aggressions- und Deeskalationstraining. Mit seiner Arbeit unterstützt er soziale Einrichtungen, Städte und Gemeinden, Sicherheitskräfte und die Polizei. Er ist Nahkampfexperte, Gracie self-defence certified und Großmeister im EMA-Academy Close Combat Fighting System. Der mehrfache Schwarzgurtträger verschiedener Stilrichtungen hat in diesen mehrere Meistergrade erreicht. Sein herausragender Erfahrungsschatz basiert auf Kommandotrainings für Spezialeinheiten sowie Einsätzen in Kriegs- und Krisengebieten und bei Expeditionen.
Vor diesem Hintergrund profitieren die Teilnehmer des Seminars von seinem riesigen Erfahrungsschatz im Umgang sowohl mit Tätern als auch Opfern.
Dieses Seminar kann für Gruppen oder auch als Intensivschulung für Einzelpersonen gebucht werden. Die Inhalte des Seminars werden jeweils individuell auf die Bedürfnisse der Gruppe bzw. des Einzelnen abgestimmt.
„Selbst für einen Großmeister ist es immer das Ziel, möglichst unbeschadet aus der Situation zu entkommen und diese nicht eskalieren zu lassen. Wenn es aber doch zu einer Eskalation kommt, sollte man wissen, dass und wie man handeln kann.“
Ohnmacht sollte ein Fremdwort sein nach diesem Kurs!
Infos und verbindliche Anmeldung unter: